Was war Ihre Motivation einen Podcast zum Thema Grundbildung zu starten?

Wir wollen unseren Lernenden gern eine Stimme geben. Sie einzubinden in die Öffentlichkeitsarbeit für die Grundbildungsarbeit, insbesondere für unser ESF-Projekt ProALPHA PLUS, das war uns ein großes Anliegen.

Wichtig ist uns zudem, dass beim Hören eines Podcast das Schreiben und Lesen erstmal keine Rolle spielt. So hoffen wir, dass uns auch Leute zuhören, die wir z.B. mit einem Zeitungsartikel nicht erreichen würden. Und auch für die Interviewten ist es schön, wenn sie über sich erzählen können, ohne dass eine Kamera dabei ist.

Vorab haben einige unserer Teilnehmenden an einem Medientraining teilgenommen. Im Podcast ließen sich gleich ein paar Dinge anwenden, die dort thematisiert worden waren.

Im Podcast kommen unterschiedliche Personengruppen zu Wort, zum Beispiel Lernende und Lehrende. Wieso ist es Ihnen wichtig unterschiedliche Perspektiven aufzuzeigen? 

Weil unterschiedliche Perspektiven immer bereichernd sind. Die Erfahrung unserer Lernenden soll andere motivieren, sich vielleicht auch für ein Lernangebot zu entscheiden. Aber auch die Lehrenden können deutlich machen, worauf es ihnen im Umgang mit den Teilnehmenden ankommt. Auf diese Weise machen wir hoffentlich Lust, auch mit unserem großartigen Team in Kontakt zu kommen und sich willkommen zu fühlen. Das sind neben den Lehrkräften auch eine Kollegin, die Einzel-Coaching anbietet sowie die Projektassistenz, die meist den ersten Kontakt zu den Interessierten hat.

Was wünschen Sie und Ihr Team sich für den Podcast? 

Dass er viele verschiedene Menschen erreicht, die ins Nachdenken kommen über Erwachsene mit Lese- und Schreibschwierigkeiten. Und dass unsere Interviewpartner und -partnerinnen stolz auf sich sind!